Im Kosmetiker-Handwerk tritt am 1. Juli 2015 eine Meisterprüfungsverordnung in Kraft (Zoom) Am 1. Juli 2015 tritt erstmalig eine Meisterprüfungsverordnung für das Kosmetiker-Gewerbe in Kraft. Damit wird die Grundlage für den Erwerb eines bundeseinheitlichen, meisterlichen Befähigungsnachweises im Kosmetiker-Gewerbe geschaffen. Beim Kosmetiker-Gewerbe handelt es sich um ein handwerksähnliches Gewerbe (Anlage B 2 zur Handwerksordnung). Dies bedeutet, dass für die selbständige Gewerbeausübung - anders als bei zulassungspflichtigen Handwerken nach Anlage A zur Handwerksordnung - keine Meisterpflicht besteht. Rund 450 Kosmetiker-Betriebe gibt es im Bezirk der Handwerkskammer Reutlingen. Eine "freiwillige" Meisterprüfung ist aber auch in handwerksähnlichen Gewerben, so auch im Kosmetiker-Gewerbe, möglich. Acht Auszubildende werden zur Zeit im Kammerbezirk ausgebildet; in der dualen Ausbildung sind es deutschlandweit rund 500. Der größere Teil der zukünftigen Kosmetiker und Kosmetikerinnen absolviert eine fachschulische Ausbildung. Beide Gruppen können künftig die Meisterprüfung ablegen. Im Zentrum des Berufsalltags der Kosmetikerinnen und Kosmetiker steht "der Mensch". Das Dienstleistungsspektrum reicht von der klassischen Schönheitsbehandlung, Massagen, Typ- und Haupttypbeurteilungen mit darauf abgestellten individuellen Behandlungs- und Pflegekonzepten und kosmetischer Hand- und Fußpflege. Unterschiedliche Behandlungen für Gesicht und Körper - ob geräteunterstützt oder manuell - runden das Portfolio ab. Die zeitgemäße Meisterprüfungsverordnung ist handlungsorientiert und bildet die Praxis der Kosmetikerinnen und Kosmetiker mit ihren vielfältigen Aufgaben am Menschen ab. In den Meisterprüfungen für handwerksähnliche Gewerbe werden die gleichen Anforderungen gestellt wie für zulassungspflichtige Handwerke - es gibt keineNiveauunterschiede. Tragendes Prüfungselement ist die Durchführung eines Meisterprüfungsprojekts und ein Fachgespräch. Damit stellt die Meisterprüfung im Kosmetiker-Gewerbe ein verlässliches Qualitätssiegel dar, das für Kompetenz und Kundenorientierung steht. Die Meisterprüfungsverordnung tritt am 1. Juli 2015 in Kraft.
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(Zoom) Was Menschen bewegt Niemand weiß, was er kann, bevor er es versucht. Doch manchmal im Leben wissen wir noch nicht einmal was wir möchten. Spätestens dann wird es Zeit, nach Innen zu schauen und zu spüren, was wirklich zählt. Alexander Maria Faßbender beschäftigt sich seit langem damit, was Menschen bewegt. Die eigenen Fähigkeiten wahrzunehmen und wertzuschätzen sind wichtige Schritte auf dem Weg zu einem gesunden Selbstwertgefühl. Doch was wir können, schätzen wir leider oftmals geringer als die Fähigkeiten unserer Mitmenschen. Welche Möglichkeiten haben wir, unseren Reichtum ins rechte Licht zu rücken? Das finde ich eine schöne Frage. Wobei es nicht allen Menschen so geht. In letzter Zeit habe ich den Eindruck, es gibt zweierlei Arten, wie Menschen sich verhalten. Die einen neigen eher dazu, sich kleiner zu machen, als sie sind, die anderen neigen eher dazu, sich zu überschätzen und Fehler in ihrer Umwelt zu finden. Beides ist meines Erachtens ein Zeichen dafür, dass wir mit uns, dem Leben und den anderen Menschen noch nicht ins Reine gekommen sind. Für Menschen, die zu Selbstzweifeln neigen gefällt mir folgendes: Wer bin ich eigentlich? Warum glaube ich das über mich? Was glauben andere über mich? Wie finde ich die Wahrheit über mich heraus? Was ist überhaupt meine Wahrheit? Bin ich eigentlich wundervoll? Was sind die Anderen? Um unseren Reichtum ins rechte Licht rücken zu können, brauchen wir liebevolle Augen - eigene liebevolle Augen und liebevolle Augen von Menschen um uns herum. Die gute Nachricht: Diese Art des Schauens lässt sich lernen. Vielen Menschen fällt es schwer, sich abzugrenzen. Beim Versuch nett zu sein verlieren sie dann allerdings ihre eigenen Bedürfnisse aus den Augen. Warum fällt es oftmals so schwer, ein klares Nein zu formulieren? Ich glaube, die Motivation für jedes Verhalten ist es, unsere eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Also auch beim "nett sein". Wir haben viele Bedürfnisse gleichzeitig, die wir zu erfüllen versuchen und das auch noch gleichzeitig. Jedes menschliche Verhalten ist ein mehr oder weniger gelungener Versuch, die eigenen Bedürfnisse zu erfüllen. Zum Beispiel haben wir als Menschen ein Bedürfnis nach Zugehörigkeit. Habe ich (häufig als Kind) gelernt, dass ich (in meiner Familie) nur dann dazu gehöre, wenn ich nett bin, mache ich das immer weiter. Dabei komme ich aber meinen anderen Bedürfnissen nicht nach, z.B. nach Wahrhaftigkeit und Autonomie, die ich mit einem klaren "Nein" erfüllen würde. Und letztlich erfülle ich noch nicht mal mein Bedürfnis nach echter Zugehörigkeit. "Nett" ist häufig unecht - und etwas anderes als wahrhaftig liebevoll zu sein. Und im Volksmund ist "nett" die kleine Schwester von Scheiße. Die Kunst des gelingenden Lebens liegt für mich darin, Verhaltensweisen zu entwickeln, mit denen wir allen unseren Bedürfnissen gerecht werden. Dazu gehört auch das Bedürfnis, am Wohlergehen unserer Mitmenschen mitzuwirken. Das ist äußerst erfüllend. Unsere Leistungsgesellschaft bringt uns von klein auf bei, uns zu vergleichen und im Wettbewerb miteinander zu stehen. Wir lernen früh, dass es nicht für alle reicht, es entweder uns gut geht oder dem anderen. Das alte Verständnis der Darwinschen These vom Überleben des Stärkeren nährt diesen Mythos. Eine modernere Sicht der Evolutionsbiologie ist, dass diejenigen Arten gedeihen, die sich besonders gut unterstützen. Glauben Sie daher bitte nicht jedes Sprichwort. Also nicht alles sprichwörtlich ernst nehmen. Mich interessiert, wie wir als Menschen eine Form des Zusammenlebens entwickeln, die kooperativ ist; d.h. bei der jedem Menschen klar ist, dass das eigene Wohlergehen mit dem Wohlergehen der anderen verbunden ist und mit der Erde, auf der wir leben. Bei der wir aus dem "entweder du oder ich"-Denken herauskommen und ein echtes Miteinander finden. Dazu braucht es neue "Bewusstseins-Technologien". Wir brauchen in unserem Bewusstsein und unserer Arbeitsweise genauso ein Update wie auf der Arbeit. Alle Ressourcen die ein Mensch hat, besitzt er schon. Er sollte, er müsste diese nur erkennen und nützen, für sich selbst und für die anderen, die diese Erkenntnis noch nicht hatten. Ich habe nicht gewusst was in mir steckt und es ist ansteckend - das höre ich immer wieder meine Kunden sagen. Das besondere dabei sind die leuchtenden Augen, das strahlende Lächeln. Einfach alles strahlt und leuchtet - die Menschen sehen in diesem Moment sehr, sehr glücklich aus. Warum? Weil sie gerade etwas entdeckt haben: ihr Interesse an sich selbst mit all seinen Möglichkeiten. 21.01.2015 - 12:08 - Kategorie: Arbeitsmarkt - (ptext)
"Mehr als die Hälfte, nämlich 59 Prozent, der befragten Deutschen bewerten die derzeitigen wirtschaftlichen Bedingungen als ausgezeichnet oder gut", sagt MarcoNink, Senior Consultant bei Gallup Deutschland. Langfristig sind allerdings nur 44 Prozent der Meinung, dass die deutsche Wirtschaft sich weiter verbessern wird, während 47 Prozent vermuten, die wirtschaftliche Situation werde sich in der Zukunft verschlechtern. Auch zur persönlichen Lebenssituation wurden die Deutschen befragt. Hier zeigt sich ebenfalls eine überwiegend positive Einstellung. 55 Prozent der Befragten sind zufrieden mit ihrem Leben und blicken zuversichtlich in die Zukunft, 42 Prozent sind wenig zufrieden und unsicher und nur 3 Prozent gaben an, sie seien unzufrieden undsorgenvoll. Marco Nink: "Das persönliche Wohlbefinden wird zu einem Großteil durch die Situation am Arbeitsplatz bestimmt. Beispielsweise empfinden Mitarbeiter, die emotional an ihren Arbeitgeber gebunden sind, weniger negative Gefühle wie Sorgen, Traurigkeit, Stress und Wut und mehr positive Gefühle wie Freude im Vergleich zu Mitarbeitern, die keine emotionale Bindung zu ihrem Arbeitgeber haben." "Einige Unternehmen haben dies bereits erkannt und kümmern sich um das Wellbeingihrer Mitarbeiter", erklärt Marco Nink. Immerhin berichten 25 Prozent der Angestellten, dass ihr Arbeitgeber Interesse an ihrem Wohlbefinden hat. Marco Nink weiter: "In den meisten Firmen muss allerdings noch viel getan werden. Es liegt schließlich im Eigeninteresse der Unternehmen, die Motivation und Produktivität der Arbeitnehmer zu steigern." Für die aktuellen Daten der Langzeitstudie World Poll wurden insgesamt 1002 repräsentativ ausgewählten Personen, im Alter von mindestens 15 Jahren, im Zeitraum vom 15 September bis 24 Oktober 2014 befragt. Weitere Zahlen zur emotionalen Mitarbeiterbindung und zum Wellbeing der Arbeitnehmer in Deutschland stellt Gallup am 10. März 2015 in Berlin im Rahmen eines Pressegesprächs zu den Ergebnissen des neuen Employee Engagement Index vor.Zum Bearbeiten hier klicken. Welche besonderen Vorschriften müssen bei einer schwangeren Arbeitnehmerin beachtet werden? Wann muss die Elternzeit beantragt werden? Kann die Elternzeit verlängert werden? Unter dem Titel "Elternzeit & Co. / Gesetzlicher Mindestlohn ab 2015 - Wir bringen Sie auf den neuesten Stand!" bietet der AGAD - Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen (http://www.agad.de) am 29. Januar 2015 im Essener BildungsCentrum der Wirtschaft ein Seminar für Führungs- und Fachkräfte aus allen Unternehmensbereichen und für Mitarbeiter aus der Personalverwaltung an. Rechtsanwältin Gitta Gosch (AGAD) und Rechtsanwalt Martin Gwose LL.M. (AGAD) beantworten nicht nur Fragen rund um das Mutterschutz-,Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, sondern geben auch einen Überblick über die Vorschriften des MiLoG, das ab 01.01.2015 einen allgemeinen flächendeckenden Mindestlohn in Höhe von 8,50 EUR pro Stunde in Deutschland vorschreibt, und erläutern die sich daraus ergebenden rechtlichen Probleme.
Termin: 29. Januar 2015, 13.00 Uhr - 17.00 Uhr Ort: BildungsCentrum der Wirtschaft, Herkulesstraße 32, 45127 Essen Kosten: 50,00 EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) für Mitglieder 80,00 EUR (zzgl. gesetzliche MwSt.) für Nicht-Mitglieder Weitere Informationen können beim AGAD Arbeitgeberverband Großhandel, Außenhandel, Dienstleistungen e.V., Geschäftsstelle Essen: Telefon: 0201-82025-0, Fax: 0201-82025-20, Mail: [email protected] angefordert werden.Bearbeiten hier klicken. Zu den Medienberichten über eine Aufweichung des Mindestlohnes erklärt SoVD-Präsident Adolf Bauer:
"Dieser Vorstoß erfolgt zu einer Unzeit. Denn Millionen Menschen in Deutschland blicken mit enormer Hoffnung auf jeden Schritt der Politik, um das in den letzten Jahren entstandene soziale Ungleichgewicht auszugleichen. Der Mindestlohn spielt dabei zweifellos eine zentrale Rolle. Er darf nicht nur ein Symbol für faire Löhne sein, sondern muss in der Tat mehr Lohngerechtigkeit gewährleisten. Bereits drei Wochen nach dem Inkrafttreten kann keine seriöse Prüfung der Regelungen erfolgen. Die Bundesregierung ist gut beraten, wenn sie kühlen Kopf behält und die Auswirkungen des Mindestlohnes über einen sachgerechten Zeitraum evaluiert."Bearbeiten hier klicken. |
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March 2016
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